feel-ok.ch klärt dich sachlich und sorgfältig über das Thema Sexualität, Beziehung und Körperentwicklung in der Pubertät auf, damit du eine verantwortungsbewusste, respektvolle und selbstbestimmte Sexualität im Einklang mit deinen Bedürfnissen leben kannst.
Inhalte
Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «Wann ist das richtige Alter für Sex?», «Geschlechtsverkehr», «Soll ich mich outen?», «Verhütung: die richtige Entscheidung», «Selbstbefriedigung», «Pornografie und Erotik», «HIV: Symptome und Behandlung», «Die LGBT+-Beratung von dubistdu.ch», «Sexuell übertragbare Infektionen (z.B. Chlamydien)», «Erogene Zonen: Der weibliche Körper» und «Liebe: Ein starkes Gefühl».
Während der Pubertät veränderst du dich: Du wirst eine Frau * ein Mann mit einer eigenen Geschlechtsidentität (cis, trans). Wir erklären dir, wie du deinen weiblichen Körper oder männlichen Körper kennenlernen kannst und was Intergeschlechtlichkeit bedeutet.
Es ist möglich, dass du Fragen zur romantischen und sexuellen Orientierung hast und spürst, dass du dich zu deinem oder zu mehreren Geschlechern hingezogen fühlst.
Vielleicht wirst du dich verlieben und eine Beziehung führen. Was ist ok in einer Liebesbeziehung? Und was ist nicht erlaubt? Es muss nicht sein, aber oft gehört zur Liebe und zur persönlichen Entwicklung, dass man sexuelle Erfahrungen macht: das erste Mal, Petting, Geschlechtsverkehr… Sprechen wir darüber.
Sex findet auch im Netz statt: u.a. mit Pornografie, Cybersex und Sexting. Du entscheidest, wie weit du gehen willst… aber… Es gibt No-Gos! Bestimmte Grenzen solltest du nicht überschreiten.
Und wenn wir über Sex sprechen, gehören auch die Themen Menstruation und Verhütung dazu. Weisst du, wie hoch der Pearl-Index vom Kondom, von der Pille oder von anderen Verhütungsmitteln ist? Die Verhütung hat als Ziel eine Schwangerschaft zu verhindern. Mit einem Kondom sinkt auch das Risiko einer sexuell übertragbaren Krankheit, wie Chlamydien, Tripper, HIV usw.
feel-ok.ch thematisiert auch gesellschaftlich umstrittene und schwierige Themen: Es gibt sowohl Männer wie Frauen, die Sex gegen Geld anbieten. Und es gibt Menschen, die andere Personen zu sexuellen Handlungen zwingen.
Interaktiv
Zu Liebe, Beziehung und Sexualität haben Jugendliche Fragen gestellt, die von anderen jungen Menschen in «Check out» beantwortet wurden. Fragen und Antworten Jugendlicher zum Thema Queer findest du hier.
Spannende Themen, über die Jugendliche in diesen Videointerviews berichten, sind Beziehung und Freundschaft, Körper und Sex, Sexualität und Gesundheit.
Mit dem Leiterspiel zu Freundschaft, Liebe und Sexualität ohne Gewalt kommst du weiter, je mehr du weisst.
Hast du eine Frage oder Sorgen betreffend Sexualität, deine Beziehungen oder Identität? Wichtige Anlaufstellen sind für dich da.
lilli.ch
Das Team von lilli.ch beantwortet gerne deine Fragen. Es besteht aus Fachpersonen aus den Bereichen Medizin, Sexualberatung und Sexualtherapie sowie Psychologie und Psychotherapie. Du kannst lilli.ch Fragen stellen, egal wie alt du bist. Lilli.ch beantwortet Fragen zu den Themen Sexualität, Verhütung und Safer Sex, Liebe und Beziehung, körperliche Entwicklung, persönliche Probleme und Probleme mit Gewalt. Du weisst nicht genau, ob lilli.ch auch dir mit deiner Frage helfen kann? Stell sie einfach. Falls lilli.ch sie nicht beantworten kann, erhälst du Tipps, wer dir weiterhelfen kann.
Berner Gesundheit
Über Sex und Liebe sprechen: Fragen? Zweifel? Brauchst du jemanden zum Reden? Wir von der Berner Gesundheit beraten dich gerne (kostenlos). Alles, was wir besprechen, bleibt zwischen uns. Egal aus welchem Kanton du bist, wir freuen uns, deine Frage zu Sexualität und Liebe per Mail auf sexualpaedagogik@beges.ch zu beantworten.
du-bist-du.ch | Sexuelle und romantische Orientierung · Geschlechtsidentität
Bist du dir unsicher, ob du auf Frauen, Männer, mehrere Geschlechter oder niemanden stehst? Hast du Fragen zu deinem Leben oder zu deiner sexuellen und/oder romantischen Orientierung? Hast du Schwierigkeiten mit deinem Coming-out? Bist du unsicher, ob du wirklich eine Frau / ein Mann bist? Schreib den Peer-Beratern*innen von du-bist-du: Sie sind jung und lesbisch, schwul, bisexuell, trans, aromantisch, pansexuell oder queer.
Act 212 | Meldestelle gegen Ausbeutung
Mila (14) verbringt zunehmend Zeit in Chatrooms. Dort lernt sie Leo kennen. Leo gibt sich als ihr Traumprinz aus. Mila verliebt sich unsterblich und verbringt ihre Zeit nur noch mit ihm. Später ist Leo angeblich in Geldnot . Er bittet Mila, mit einem seiner «Freunde» zu schlafen, der dann die Schulden begleichen würde. Mila willigt ein; sie macht es aus Liebe. Der angebliche «Freund» war ein Freier; das wird ihr erst später bewusst. Mila ist in eine Falle geraten, aus der sie alleine kaum wieder herauskommt. Wenn dir diese Geschichte vertraut ist, empfehlen wir dir, eine Beratung in Anspruch zu nehmen (Adressen hier).
Fachstellen für sexuelle Gesundheit
Zahlreiche Fachstellen bieten eine vertrauliche, niederschwellige und kostenlose Beratung zu folgenden Themen: Schwangerschaft, Schwangerschaftsabbruch, Verhütung, Sexualität, sexuell übertragbare Infektionen, sexuelle Gewalt sowie Gynäkologie und Andrologie. Die Fachstellen stehen allen Menschen offen, auch dir. Viele Unterstützungsangebote sind kostenlos.
Tablet einschalten, ein paar Stichworte in Google eingeben und schon ist man am Ziel: Internet, das grösste Sex-Portal der Welt - rasch und bequem.
Aus Neugier, um sich zu erregen oder auch um zu lernen wie es geht, haben schon einige Jugendliche Pornos geschaut. Du vielleicht auch?
Sex ist für viele Jugendliche – aber nicht für alle! – ein spannendes Thema. Und was lernt man über Sex, wenn man die unzähligen Pornos auf Internet „studiert“?
Dass Frauen nie Zweifeln oder Schamgefühle haben und gerne bereit sind – sich sogar sehnsüchtig wünschen, erobert und benutzt zu werden. Egal, ob mit einem oder mit mehreren Männern oder auch mit Frauen – sie haben immer Lust. Ihr perfekter Körper dient nur dazu, Sex zu haben.
Männer in Sex-Filmen haben es auch in sich. Mit ihren perfekten muskulösen Körpern und rekordverdächtigen Geschlechtsorganen haben sie nie Angst, zu versagen oder abgelehnt zu werden. Auf Kommando können sie jede Frau immer und überall glücklich machen. Und wenn sie fertig sind, dann sind sie schon für die nächste Runde bereit.
Zum Glück wissen viele Jugendliche, dass diese Sex-Szenen Illusionen oder Extrembeispiele sind, mit denen die Filmproduzenten auf der ganzen Welt Milliarden verdienen. Und wenn du gedacht hast, dass das was Sex-Filme darstellen, der einzige und richtige Sex ist, ist der Moment gekommen, diese Meinung zu überdenken.
Moralisch möchten wir Pornos nicht bewerten, da jeder und jede das Recht hat, eine eigene Meinung zu haben. Aber um zu lernen, wie Sex geht, eignen sich Pornos nicht.
Sex-Filme beschränken sich auf Sex. Aber die Vorstellung, selber Sex zu haben, kann auch viele Gefühle auslösen: Erregung, Freude, Liebe, Geborgenheit, Vertrauen, aber auch Angst, Scham und Unsicherheit. Der Wunsch nach Sex, aber auch sich (noch) nicht für Sex bereit zu fühlen, kommt sowohl bei Teenagern, wie auch im Erwachsenenalter, vor.
Wenn dich Sex als Thema interessiert, du Fragen hast, aber auch wenn du im Netz sexuell belästigt wirst oder wenn du per Zufall Dinge im Internet gesehen hast, die dich geekelt oder beängstigt haben, dann bist du nicht allein.
Es gibt gute Portale, die sachlich und fundiert, Jugendliche zum Thema Sex informieren und auch Unterstützung anbieten, per E-Mail, per Chat oder auch persönlich, wenn ein Gespräch gewünscht ist.
Empfohlene Web-Portale für Jugendliche zu Liebe und Sex
Werbung, TV-Serien, soziale Medien und Zeitschriften zeigen oft, wie Männer und Frauen aussehen und sich verhalten sollen.
Für Männer bedeutet das, einen durchtrainierten Körper zu haben, sexuell aktiv und beruflich erfolgreich zu sein. Für Frauen geht es um einen makellosen Körper, Lebensfreude und eine fürsorgliche Rolle.
Auch Freund*innen und Familie haben Vorstellungen davon, wie du dich verhalten sollst, und sie können dich verunsichern, wenn du das Gefühl hast, den Erwartungen nicht gerecht zu werden.
Es ist wichtig herauszufinden, wer du bist und was du willst. Wenn du das weisst, kannst du deine Sexualität und Liebe unabhängig von den Erwartungen anderer leben.
Mit der Zeit und durch eigene Erfahrungen wirst du besser verstehen, was „deine Sexualität“ ist.
Meine Sexualität als richtiger Mann oder richtige Frau.
Cybersex ist Sex, der mit Hilfe von Computern, Tablets, Smartphones und dem Internet ausgelebt wird. Das Phänomen ist vielfältig und für viele Menschen eine Ergänzung zum realen Sex.
Cybersex ermöglicht es Menschen, anonym und risikoarm Fantasien auszuleben und Rollen auszuprobieren. Menschen, die weniger gut aussehen, schüchtern sind oder mit einer Behinderung leben, können sexuelle Erfahrungen machen, ohne Angst vor Ablehnung zu haben.
Cybersex birgt auch Gefahren: Austauschplattformen können von Erwachsenen ausgenutzt werden, um junge Menschen zu schockieren oder zu verführen (Cyber-Grooming). Die Verfügbarkeit von Sexinhalten kann zu Vernachlässigung von Schule oder Arbeit und sozialen Kontakten führen (Cybersex-Sucht oder Pornosucht).
Das Internet bietet eine riesige Menge an pornografischen Inhalten, die oft nur einen Klick entfernt sind.
Pornos zeigen sexuelle Fantasien, die oft weit von der Realität entfernt sind. Wenn Jugendliche zwischen Pornos und echtem Sex unterscheiden können, sind negative Auswirkungen selten. Jungs schauen häufiger Pornos und finden sie oft erregend, während Mädchen sie eher ablehnen.
Es gibt legale und illegale Pornografie. Legale Pornos zeigen gewaltfreien Sex zwischen Erwachsenen. Du darfst legale Pornos schauen, wenn du unter 16 bist, aber du machst dich strafbar, wenn du solche Inhalte an jüngere Freunde weitergibst.
Anzeichen einer Pornosucht sind unter anderem Vernachlässigung von Freund*innen und Familie, schlechte Arbeitsleistung, ständiger Drang nach neuen Inhalten, Schuldgefühle nach dem Konsum und steigende Ausgaben für Pornos. Wenn du dich oder jemanden, den du kennst, in diesen Kriterien wiedererkennst, suche Hilfe bei einer Fachperson.
Pornos, Realität, Gesetze, Pornosucht
Erotische Fotos und Videos werden oft über WhatsApp, soziale Medien und Apps verschickt.
Einmal im Netz, können Bilder nicht mehr gestoppt werden und können berufliche sowie private Beziehungen schädigen. Überlege gut, ob du ein erotisches Foto verschicken möchtest und stelle sicher, dass man dich nicht erkennen kann, wenn du es tust.
Wenn du ein solches Bild bereits verschickt hast, fordere den Empfänger auf, es zu löschen. Nötigung und die unerlaubte Weiterleitung von Fotos sind strafbar.
Erotische Fotos von Minderjährigen können als Kinderpornografie eingestuft werden und sind verboten.
Cybergrooming ist das gezielte Ansprechen von Jugendlichen durch Erwachsene, um sie sexuell auszunutzen.
Ein Beispiel ist Mike (15), der mit "Lara" chattet, die sich als nette junge Frau ausgibt, aber in Wirklichkeit ein erwachsener Mann mit sexuellen Wünschen ist.
Cybergrooming-Täter sind meist männlich, erfahren und wissen, wie sie Jugendliche manipulieren können. Sie stellen verdächtige Fragen wie „Bist du alleine?“ oder „Kannst du mir ein Foto schicken?“. Wenn dir solche Fragen gestellt werden oder du ein komisches Gefühl hast, brich den Kontakt ab und informiere eine Vertrauensperson.
Sichere Beweise, blockiere die Person und suche Hilfe bei Eltern, Polizei oder Fachleuten, wenn du weiter belästigt wirst. Schütze dich, indem du keine persönlichen Informationen teilst und bei verdächtigen Anfragen sofort reagierst.
Cybergrooming-Täter erkennen und richtig reagieren
Das sind die drei goldenen Regeln:
Beurteile nachfolgende Situationen zum Thema Liebe und Sex im Netz. Was denkst du? Ok oder nicht ok?
Ein positives Selbstbild, eine gute Körperwahrnehmung und Selbstakzeptanz helfen, einen guten Umgang mit sich selbst und seinem Körper zu finden. SPIEGELBILDER richtet sich an junge Frauen* zwischen 14 und 24 Jahren. Das Projekt fördert den Dialog mit und zwischen jungen Frauen* und regt dazu an, sich über Herausforderungen, Tabus, Normen, Vorurteile und Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Frauwerden und Frausein auszutauschen.
Ein positives Selbstbild, eine gute Körperwahrnehmung und Selbstakzeptanz helfen, einen guten Umgang mit sich selbst und seinem Körper zu finden. SPIEGELBILDER richtet sich an junge Frauen* zwischen 14 und 24 Jahren. Das Projekt fördert den Dialog mit und zwischen jungen Frauen* und regt dazu an, sich über Herausforderungen, Tabus, Normen, Vorurteile und Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Frauwerden und Frausein auszutauschen.
feel-ok.ch ist ein Angebot der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX, das Informationen für Jugendliche und didaktische Instrumente u.a. für Lehrpersonen, Schulsozialarbeiter*innen und Fachpersonen der Jugendarbeit zu Gesundheitsthemen enthält.
20 Kantone, Gesundheitsförderung Schweiz, das BAG und Stiftungen unterstützen feel-ok.ch.
Cookies werden für die Nutzungsstatistik benötigt. Sie helfen uns, das Angebot deinen Bedürfnissen anzupassen und feel-ok.ch zu finanzieren. Dazu werden einige Cookies von Drittanbietern für das Abspielen von Videos gesetzt.
Mit "Alle Cookies akzeptieren" stimmst du der Verwendung aller Cookies zu. Du kannst deine Wahl jederzeit am Ende der Seite ändern oder widerrufen.
Wenn du mehr über unsere Cookies erfahren und/oder deine Einstellungen ändern möchtest, klicke auf "Cookies wählen".
Cookies sind kleine Textdateien. Laut Gesetz dürfen wir für die Seite erforderliche Cookies auf deinem Gerät speichern, da sonst die Website nicht funktioniert. Für alle anderen Cookie-Typen benötigen wir deine Erlaubnis.