feel-ok.ch erklärt, warum sich einige Menschen zu wenig schätzen und an den eigenen Fähigkeiten zweifeln. Falls du dazu gehörst, geben wir dir Rat, wie du die abwertende Stimme in deinem Kopf zum Schweigen bringen kannst.
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Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «Übungen für mehr Selbstwert und Selbstvertrauen», «Gnomio, der nörgelnde Gast», «Die 10 Tricks von Gnomio». «Gefühle sind Wegweiser» und «Erkenne deine Stärken».
«Wer bin ich? Was will ich? Was soll ich tun? Und was soll ich bleiben lassen?». Um diese Fragen zu reflektieren, verweisen wir auf unsere Rubrik «Wer bin ich?»
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Betreffend «Selbstwert und Selbstvertrauen» könnten dich unsere Tests interessieren. Besonders beliebt sind diese zu Depression, Selbstvertrauen, Selbstwert, Kritikfähigkeit und soziale Kompetenz.
Selbstwert und Selbstvertrauen sind ernsthafte Themen. Trotzdem können die Videoclips "Ich bin, ich kann, ich sollte..." helfen, sie ein bisschen mit Humor zu nehmen.
Diedas wichtige Thema Selbstbeurteilung und das Einschätzen der eigenen Fähigkeiten ist etwas, was viele Jugendliche beschäftigt. Welche Fragen sie haben und wie diese von anderen jungen Menschen beantwortet wurden, erfährst du in «Check Out».
Magst du dich nicht? Traust du dir kaum etwas zu? Diese Hilfsangebote sind für dich da.
Tel 147 –Beratungstelefon für Jugendliche
An diese Nummer kannst du dich wenden, egal, was dein Problem oder Anliegen ist, und du mit jemandem reden möchtest (auf DE, FR oder IT). Vertraulich, kostenlos und telefonisch 24 Stunden erreichbar.
Carla spricht über ihre Leidenschaft für das Tanzen und die Bühne, wo sie ihre Stärke spürt. Sie macht eine Ausbildung zur Bühnentänzerin im Bereich Musical und Show, was sie besonders geniesst, weil sie ihren Körper gerne bewegt.
Carla erzählt, dass sie anfing, auf ihre Ernährung zu achten, nachdem sie Bauchschmerzen bekam. Anfangs wollte sie sich gesund ernähren, aber bald begannen die Probleme. Die sozialen Medien, die gesunde Ernährung promoten, zeigten oft sehr dünne Menschen, was bei ihr den Druck verstärkte. Sie begann, Mahlzeiten auszulassen und ihre Essgewohnheiten zu verstecken.
Erst als sie mit anderen darüber sprach, konnte sie diesen Kreislauf durchbrechen. Heute ist sie besonders aufmerksam, wenn sie ähnliche Verhaltensweisen bei anderen bemerkt. Sie betont, wie wichtig es ist, nachzufragen, wenn man solche Muster sieht.
Carla unterrichtet inzwischen junge Tänzerinnen und versucht, ihnen Selbstbewusstsein zu vermitteln. Sie erklärt, dass viele sich im Teenageralter zu sehr darum sorgen, was andere denken. Ihr Ziel ist es, ihnen zu zeigen, dass sie stark genug sind, ihren eigenen Weg zu gehen. Sie hat gelernt, dass sie mehr ist als nur ihr Aussehen und dass es viele Dinge gibt, die sie ausmachen.
Ich stehe sehr gerne auf der Bühne. Ich spüre da meine Power. Es ist ein powervolles Gefühl. Vor allem, wenn man sicher ist bei dem, was man macht. Ich mache eine Ausbildung zur Bühnentänzerin mit Fachrichtung Musical und Show. Ich habe angefangen zu tanzen, weil ich meinen Körper gerne bewegt habe und das so entdeckt habe.
Es hat mit Bauchschmerzen nach dem Essen begonnen. Vorher habe ich nie auf das Essen geschaut. Aber dann war ich gezwungen zu schauen, was mir guttut und was nicht. Ich habe mich in den sozialen Medien informiert. Da posten viele Leute Rezepte ohne gewisse Zutaten.
Es hat gesund angefangen. Ich wollte mich so ernähren, wie es meinem Körper guttut. Aber es ist sehr schnell ins andere Extrem gekippt. Plötzlich musst du kontrollieren, was du isst. Wenn es nicht so gut ist, lässt du es weg.
Alle Leute, die dieses gesunde Essen promoten, sind sehr dünn. Sie essen eigentlich nichts und promoten daher etwas Ungesundes. All meine sozialen Netzwerke waren voll von diesen Inhalten. Mein TikTok, mein Insta... Zu realisieren, dass das nicht normal ist, ist schwierig. Du baust dir alles so auf, dass es aussieht, als wäre das normal. In der Schule sagte ich, ich hätte schon zu Hause gegessen. Und zu Hause... Oder wenn ich draussen war… Ich hatte immer schon woanders gegessen. Das ist sehr einfach.
Aber ich bin sehr aufmerksam, wenn das andere Leute machen. Wenn ich merke, dass mir jemand mehrmals sagt, dass sie gerade gegessen hat, glaube ich das dieser Person nicht. Ich finde, man fragt besser einmal zu viel, als einmal zu wenig. Auch wenn es gerade nichts bringt, weil jemand voll im eigenen Film drinsteckt. Trotzdem hat das etwas mit mir gemacht. Es hat aufgehört, als ich begonnen habe, mit anderen darüber zu sprechen.
Ich bin selbst zum Tanzen gegangen. Und jetzt unterrichte ich die Altersklasse, in der ich damals war, als ich angefangen habe. Für viele in diesem Alter... Man wird von einem kleinen Mädchen zu einem älteren Mädchen... In diesem Alter schaut man, was die anderen denken und will selbst nicht peinlich sein. Das freie Tanzen funktioniert am besten mit geschlossenen Augen oder wenn niemand zuschaut. Ich versuche ihnen beizubringen, dass sie wissen, dass sie die Stärke haben, selbst etwas zu tun. Das, was sie davon abhält, ist, wenn sie sich selbst klein machen.
Was ich gelernt habe, ist: Ich bin nicht nur mein Aussehen. Wenn es einen Tag gibt, an dem ich mich nicht so schön fühle, dann habe ich noch viele andere Dinge, die mich ausmachen.
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Ein positives Selbstbild, eine gute Körperwahrnehmung und Selbstakzeptanz helfen, einen guten Umgang mit sich selbst und seinem Körper zu finden. SPIEGELBILDER richtet sich an junge Frauen* zwischen 14 und 24 Jahren. Das Projekt fördert den Dialog mit und zwischen jungen Frauen* und regt dazu an, sich über Herausforderungen, Tabus, Normen, Vorurteile und Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Frauwerden und Frausein auszutauschen.
Ein positives Selbstbild, eine gute Körperwahrnehmung und Selbstakzeptanz helfen, einen guten Umgang mit sich selbst und seinem Körper zu finden. SPIEGELBILDER richtet sich an junge Frauen* zwischen 14 und 24 Jahren. Das Projekt fördert den Dialog mit und zwischen jungen Frauen* und regt dazu an, sich über Herausforderungen, Tabus, Normen, Vorurteile und Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Frauwerden und Frausein auszutauschen.
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