Lernen, dass man prüfen sollte, ob ein Ziel realistisch ist, bevor man zustimmt. Und falls es unrealistisch ist, die Option berücksichtigen, die Aufgabe abzulehnen (trotz Gruppendruck), um Überforderung, Konflikte und Frustrationen zu vermeiden.
Für jede Überraschungsaufgabe wird mitgeteilt, ob ihre Durchführung «einfach», «mittel» oder «schwierig» ist. Der Schwierigkeitsgrad bezieht sich auf die Durchführung und nicht darauf, ob die Übung für die Teilnehmer*innen einfach oder schwierig ist.
Sie erfahren, für welche Altersgruppe und für wie viele Jugendliche die Aufgabe geeignet ist (TN = Teilnehmende) und wie lang sie dauert.
Unter «Einsatz» erfahren Sie zudem, welche Kompetenzen des Lehrplans 21 damit anvisiert werden, Sie können die Materialien herunterladen, die für diese Überraschungsaufgabe notwendig sind, Sie erfahren, wie viele Personen für diese Übung die Gruppenleitungsrolle übernehmen und Sie werden auf die Seite verwiesen, die beschreibt, welche Haltung wir im Rahmen von Abenteuerinsel empfehlen.
Die PDF-Datei «Das Schachbrett» enthält
Falls Sie während der Übung keine Internetverbindung und keinen Projektor haben, empfehlen wir Ihnen nicht nur die Seiten 2 bis 22, sondern auch die Seiten 23 bis 24 zu drucken.
Eine Person bekommt die Leitungsaufgabe. Wenn alle aufmerksam zuhören, erklären Sie den Auftrag.
Vorbereitung
Jede Person bekommt einen Zettel. Die Person mit dem Zettel Nr.1 zeichnet eine Linie. Die Person mit dem Zettel Nr. 2 zeichnet zwei Linien. Die Person mit dem Zettel Nr. 3 zeichnet 4 Linien. Die Person mit dem Zettel Nr. 4 zeichnet 8 Linien… und so weiter. Das heisst: Auf dem nächsten Zettel werden doppelt so viele Linien gezeichnet wie auf dem vorherigen.
Jede*r darf dabei einen Rechner nutzen und alle können helfen.
Dann erklären Sie der Leitungsperson weiter:
«Du hast zwei Möglichkeiten:
Was machst du? Lehnst du die Aufgabe ab? Oder machst du mit?»
Der Gruppendruck wird vermutlich die Leitungsperson dazu veranlassen, die Aufgabe zu akzeptieren (für den negativen Fall klicken Sie hier) .
Falls die Leitungsperson die Aufgabe akzeptiert, können Sie ergänzen:
Durchführung
Sie können so tun, als würden Sie die Zeit messen. Stattdessen schauen Sie, was passiert, wie sich die Gruppe organisiert und wie lang es dauert, bevor Zweifel über das Vorhaben auftauchen.
Sobald es allen klar ist, dass das Vorhaben hoffnungslos ist, können Sie diese Seite mit der Begründung projizieren (auf Lösung klicken). Diese Seite zeigt für jeden Zettel, wie viele Linien erforderlich wären, um die Aufgabe erfolgreich abzuschliessen:
Daraus ergibt sich eine unaussprechbare Summe von 18’446’744’073’709’600'000 Strichen.
Abschluss
«Nein sagen», wenn die Gruppe Druck macht, ist schwierig. Noch schwieriger kann es werden, wenn man etwas verspricht, was man nicht halten kann: Langandauernde Frustration, Konflikte und Unzufriedenheit können die unangenehmen Folgen werden.
Deswegen gilt die Maxime: Bevor man sich für ein Ziel verpflichtet, prüfen, was die Aufgabe beinhaltet. Reichen die Ressourcen nicht, lieber freundlich «Nein sagen» anstatt später unter den Folgen des unmöglichen Versprechens zu leiden.
Kurzfassung
Die Kurzform dieser Erklärung könnte lauten:
Am Ende können Sie allen Anwesenden 3 Punkte vergeben, nicht für die Übung selbst (sie haben das Ziel nicht erreicht), sondern für die Diskussion.
Bis heute haben wir noch nie erlebt, dass die Leitungsperson die Aufgabe abgelehnt hat. Der Gruppendruck zeigt Wirkung. Kaum jemand möchte die Chance verpassen, 10 Punkte zu gewinnen. Was dann in der Regel folgt, ist ein kreatives Chaos.
Die Bereitschaft zu helfen, ist am Anfang vorhanden. Jede*r möchte einen Beitrag leisten. Die Freude der Mitwirkung in der Gruppe ist gross. Ziemlich bald gibt es die ersten Müdigkeitserscheinungen und die Solidarität nimmt rasant ab: Z.B. sollte die Person mit dem Zettel Nr. 10 schon 512 Linien zeichnen. Lustig ist das nicht. Und der*die Besitzer*in vom Zettel Nr. 15 sollte über 16'000 Linien zeichnen: Man kann schon ins Schwitzen kommen.
Irgendwann begreifen auch die Optimisten, dass es besser ist, die Übung abzubrechen. Wie sich auch immer die Gruppe verhält, wird es danach interessante Denkanstossen für die Diskussion geben. Darauf können Sie sich freuen.
Diese Übung kommt aus der Legende des Herrschers Shihram. Damals hatte ein Erfinder ein Spiel entworfen: Dieses Spiel war Schach. Shihram war vom Spiel so beeindruckt, dass er dem Erfinder, einen Wunsch erfüllen wollte.
Und so lautete der Wunsch des Erfinders: Auf das erste Feld des Schachbretts wollte er ein Korn, auf das zweite Feld das Doppelte, also zwei, auf das dritte wiederum die doppelte Menge, also vier und so weiter. Der König lachte und fand den Wunsch des Erfinders recht bescheiden. Dabei hatte er sich verschätzt und wurde ruiniert, weil so viel Getreidekörner im ganzen Königreich nicht vorhanden waren.
Das Angebot der Helpline Thurgau richtet sich primär an Kinder, Jugendliche und Familien in problematischen Lebenssituationen, aber auch an deren Eltern und andere Bezugspersonen sowie an Fachleute.
Die erfahrenen Beratungspersonen kennen die Angebote und Zuständigkeiten im Kanton Thurgau und können bei Bedarf den nächsten Schritt vermitteln.
Kinder von Eltern mit einer psychischen Erkrankung sind mit grossen Herausforderungen konfrontiert und haben ein deutlich höheres Risiko, psychische Gesundheitsprobleme zu entwickeln. Doch Prävention ist möglich. Durch die Unterstützung von Eltern und Familien kann ihre Widerstandsfähigkeit gestärkt werden.
Im Auftrag des BAG hat die ZHAW verschiedene Informationsmaterialien zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen entwickelt.
Es gibt vier TAKE CARE - Publikationen für unterschiedliche Zielgruppen:
Was gilt noch als Flirt, wo beginnt Belästigung und wo finden Jugendliche vertrauliche Hilfe?
Sexuelle Belästigung kann Betroffene psychisch und physisch belasten. Die Broschüre "Lustig. Lästig. Stopp!" der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Familienfragen des Kantons Thurgau soll helfen, die Grenzen zwischen lustig und lästig zu erkennen, und aufzeigen, was Betroffene tun können. Junge Menschen finden darin Tipps, Links und Fachstellen, die vertraulich Auskunft geben. Damit unterstützt der Kanton Thurgau die Umsetzung der Istanbul-Konvention zur besseren Prävention von sexueller Gewalt.
Das Angebot der Helpline Thurgau richtet sich primär an Kinder, Jugendliche und Familien in problematischen Lebenssituationen, aber auch an deren Eltern und andere Bezugspersonen sowie an Fachleute. Die erfahrenen Beratungspersonen kennen die Angebote und Zuständigkeiten im Kanton Thurgau und können bei Bedarf an geeignete Hilfsangebote vermitteln.
Das Angebot der Helpline Thurgau richtet sich primär an Kinder, Jugendliche und Familien in problematischen Lebenssituationen, aber auch an deren Eltern und andere Bezugspersonen sowie an Fachleute.
Die erfahrenen Beratungspersonen kennen die Angebote und Zuständigkeiten im Kanton Thurgau und können bei Bedarf den nächsten Schritt vermitteln.
Kinder von Eltern mit einer psychischen Erkrankung sind mit grossen Herausforderungen konfrontiert und haben ein deutlich höheres Risiko, psychische Gesundheitsprobleme zu entwickeln. Doch Prävention ist möglich. Durch die Unterstützung von Eltern und Familien kann ihre Widerstandsfähigkeit gestärkt werden.
Im Auftrag des BAG hat die ZHAW verschiedene Informationsmaterialien zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen entwickelt.
Es gibt vier TAKE CARE - Publikationen für unterschiedliche Zielgruppen:
Was gilt noch als Flirt, wo beginnt Belästigung und wo finden Jugendliche vertrauliche Hilfe?
Sexuelle Belästigung kann Betroffene psychisch und physisch belasten. Die Broschüre "Lustig. Lästig. Stopp!" der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Familienfragen des Kantons Thurgau soll helfen, die Grenzen zwischen lustig und lästig zu erkennen, und aufzeigen, was Betroffene tun können. Junge Menschen finden darin Tipps, Links und Fachstellen, die vertraulich Auskunft geben. Damit unterstützt der Kanton Thurgau die Umsetzung der Istanbul-Konvention zur besseren Prävention von sexueller Gewalt.
Das Angebot der Helpline Thurgau richtet sich primär an Kinder, Jugendliche und Familien in problematischen Lebenssituationen, aber auch an deren Eltern und andere Bezugspersonen sowie an Fachleute. Die erfahrenen Beratungspersonen kennen die Angebote und Zuständigkeiten im Kanton Thurgau und können bei Bedarf an geeignete Hilfsangebote vermitteln.
feel-ok.ch ist ein Angebot der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX, das Informationen für Jugendliche und didaktische Instrumente u.a. für Lehrpersonen, Schulsozialarbeiter*innen und Fachpersonen der Jugendarbeit zu Gesundheitsthemen enthält.
20 Kantone, Gesundheitsförderung Schweiz, das BAG und Stiftungen unterstützen feel-ok.ch.
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