Grenzen der kognitiven Verarbeitung und Risiken der verzerrten Realitätswahrnehmung erkennen und daraus folgernd die Wichtigkeit der Konsultation von Ursprungsquellen hervorheben, um korrekt informiert zu sein.
Für jede Überraschungsaufgabe wird mitgeteilt, ob ihre Durchführung «einfach», «mittel» oder «schwierig» ist. Der Schwierigkeitsgrad bezieht sich auf die Durchführung und nicht darauf, ob die Übung für die Teilnehmer*innen einfach oder schwierig ist.
Sie erfahren, für welche Altersgruppe und für wie viele Jugendliche die Aufgabe geeignet ist (TN = Teilnehmende) und wie lang sie dauert.
Unter «Einsatz» erfahren Sie zudem, welche Kompetenzen des Lehrplans 21 damit anvisiert werden, Sie können die Materialien herunterladen, die für diese Überraschungsaufgabe notwendig sind, Sie erfahren, wie viele Personen für diese Übung die Gruppenleitungsrolle übernehmen und Sie werden auf die Seite verwiesen, die beschreibt, welche Haltung wir im Rahmen von Abenteuerinsel empfehlen.
Wir empfehlen Ihnen die Seiten 1 und 2 der PDF-Datei «Ich habe gehört, dass…» zu drucken.
Diese PDF-Datei besteht
Sie bitten eine Person aus der Gruppe, zu Ihnen zu kommen (nennen wir sie «A»).
Übung erklären
Wenn alle aufmerksam zuhören, erklären Sie, was als Nächstes passieren wird, nämlich Folgendes:
Die Person A, die neben Ihnen steht, wird die Aufgabe bekommen, einen Text auf einem Blatt zu lesen, der die Geschichte von Marc und Lina erzählt. Um diese Geschichte zu lesen, wird A eine Minute Zeit zur Verfügung haben. Die anderen Anwesenden wissen nicht, um was es bei dieser Geschichte geht.
Nach einer Minute wird Ihnen A das Blatt zurückgeben und die Person B auswählen (entweder geht A zu B oder die beiden treffen sich im Raum in einer separaten Ecke). A wird leise vor B die Geschichte flüstern, nämlich so, dass keine andere Person sie hören kann. Dafür hat sie eine Minute Zeit. Nach dieser Minute ist nun die Runde an B eine Person C auszusuchen, um die Geschichte zu erzählen. Eine Minute später wird C dasselbe mit der Person D tun usw.
Die Übung ist beendet, wenn alle Anwesenden die Geschichte einmal gehört haben oder wenn Sie Stopp sagen. Die letzte Person, die die Geschichte hört, schreibt sie auf.
Da jeweils nur zwei Personen im Einsatz sind (Erzählende*r und Zuhörende*r), können Sie in der Zwischenzeit die anderen Anwesenden mit Rätselaufgaben beschäftigten, die Sie projizieren oder aus der PDF-Datei (ab Seite 3) entnehmen können.
Übung beginnen
Sie haben nun allen Anwesenden erklärt, was die nächsten Minuten geschehen wird. Nun können Sie mit der Übung beginnen.
Die Person A bekommt auf Papier die Geschichte von Marc und Lina (falls Sie die Geschichte ändern möchten, können Sie das Word-Dokument herunterladen). Sobald A beginnt diese zu lesen, können Sie den 1-minütigen Counter aktivieren (Tipp: Anstatt 60 Sekunden können Sie auch 75 Sekunden geben, damit die Person ein bisschen mehr Zeit hat, die nächste Person auszusuchen und ihr zu begegnen).
Die Geschichte auf dem Blatt lautet:
Nach einer Minute bekommen Sie von A das Blatt mit der Geschichte zurück und prüfen, dass A die Person B aussucht.
Rätselaufgaben für die Gruppe
Um die anderen Anwesenden zu beschäftigen, können Sie die 1. Rätselaufgabe projizieren (insgesamt stehen Ihnen 14 Rätsel zur Verfügung).
Sobald die erste Rätselaufgabe von einigen Anwesenden gelöst ist, können Sie das nachfolgende Rätsel zeigen. Wie schnell Sie mit den Rätselaufgaben vorwärtskommen, hängt davon ab, wie schnell die Jugendlichen eine Lösung finden. Falls sie keine Lösung finden, können Sie nach wenigen Minuten entscheiden, das Geheimnis des aktuellen Rätsels zu lüften, um Frustrationserlebnisse zu mildern.
Für die Fortsetzung der Übung haben Sie dann zwei Optionen.
Option 1 | Fragen zu Marc und Lina stellen
Sie können die Jugendlichen bitten, sich auf einer Linie in etwa der gleichen Reihenfolge zu verteilen, wie sie die Geschichte gehört haben. Das heisst: Die Person A z.B. ganz links bis zur Person Z ganz rechts. Auch wenn die Reihenfolge nicht ganz stimmt, ist dies kein Problem.
Nun können Sie der letzten Person eine Reihe von Fragen stellen, um zu prüfen, welche Details bis zu ihr angekommen sind. Falls sie die Antwort nicht kennt oder die Frage falsch beantwortet, können Sie rückwärts der Reihe nach die anderen Anwesenden fragen, wer die Antwort kennt. Dann entdeckt man vielleicht auch, wo die relevante Information nicht (korrekt) weitergeleitet wurde.
Die Fragen finden Sie in der PDF-Datei. Die Fragen sind:
Option 2 | Geschichte vorlesen
Sie können – wenn Sie wenig Zeit haben - die Option 1 überspringen und direkt zur Option 2 übergehen. Die letzte Person, die die Geschichte gehört hat, liest diese der Gruppe vor.
Was ist aus der ursprünglichen Geschichte geworden?
Nachdem die letzte Person ihre Version der Geschichte vorgelesen hat, können Sie die ursprüngliche Fassung projizieren.
Abschluss
Am Ende können Sie noch erklären, was Sie mit dieser Übung bezweckt haben.
Um die Chance zu erhöhen, besser informiert zu sein, hat man verschiedene Optionen:
Mit anderen Worten: Man sollte nicht alles glauben, was man hört oder liest, sondern die (nahen) Quelle prüfen; welche Informationen enthält sie tatsächlich.
Alle, die mitgemacht haben, bekommen z.B. 5 Punkte für die Mitwirkung.
Dadurch, dass die Jugendlichen immer wieder neue Aufgaben bekommen und mit Rätseln konfrontiert sind, bleibt in der Regel ihre Aufmerksamkeit wach. Spannung und Entspannung, Freude und Stress alternieren in dieser Übung in rascher Abfolge.
Oft haben die Ursprungs- und Endgeschichte wenige Gemeinsamkeiten bzw. viele Details sind verschwunden oder wurden mit neuen Details ersetzt. Dass sich Geschichten so stark ändern können, überrascht. Dies untermauert die Schlussfolgerung, dass es sinnvoll ist, vorsichtig zu interpretieren, was andere Menschen erzählen, auch wenn es sich dabei um Freunde*innen handelt.
Das Angebot der Helpline Thurgau richtet sich primär an Kinder, Jugendliche und Familien in problematischen Lebenssituationen, aber auch an deren Eltern und andere Bezugspersonen sowie an Fachleute.
Die erfahrenen Beratungspersonen kennen die Angebote und Zuständigkeiten im Kanton Thurgau und können bei Bedarf den nächsten Schritt vermitteln.
Kinder von Eltern mit einer psychischen Erkrankung sind mit grossen Herausforderungen konfrontiert und haben ein deutlich höheres Risiko, psychische Gesundheitsprobleme zu entwickeln. Doch Prävention ist möglich. Durch die Unterstützung von Eltern und Familien kann ihre Widerstandsfähigkeit gestärkt werden.
Im Auftrag des BAG hat die ZHAW verschiedene Informationsmaterialien zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen entwickelt.
Es gibt vier TAKE CARE - Publikationen für unterschiedliche Zielgruppen:
Was gilt noch als Flirt, wo beginnt Belästigung und wo finden Jugendliche vertrauliche Hilfe?
Sexuelle Belästigung kann Betroffene psychisch und physisch belasten. Die Broschüre "Lustig. Lästig. Stopp!" der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Familienfragen des Kantons Thurgau soll helfen, die Grenzen zwischen lustig und lästig zu erkennen, und aufzeigen, was Betroffene tun können. Junge Menschen finden darin Tipps, Links und Fachstellen, die vertraulich Auskunft geben. Damit unterstützt der Kanton Thurgau die Umsetzung der Istanbul-Konvention zur besseren Prävention von sexueller Gewalt.
Das Angebot der Helpline Thurgau richtet sich primär an Kinder, Jugendliche und Familien in problematischen Lebenssituationen, aber auch an deren Eltern und andere Bezugspersonen sowie an Fachleute. Die erfahrenen Beratungspersonen kennen die Angebote und Zuständigkeiten im Kanton Thurgau und können bei Bedarf an geeignete Hilfsangebote vermitteln.
Das Angebot der Helpline Thurgau richtet sich primär an Kinder, Jugendliche und Familien in problematischen Lebenssituationen, aber auch an deren Eltern und andere Bezugspersonen sowie an Fachleute.
Die erfahrenen Beratungspersonen kennen die Angebote und Zuständigkeiten im Kanton Thurgau und können bei Bedarf den nächsten Schritt vermitteln.
Kinder von Eltern mit einer psychischen Erkrankung sind mit grossen Herausforderungen konfrontiert und haben ein deutlich höheres Risiko, psychische Gesundheitsprobleme zu entwickeln. Doch Prävention ist möglich. Durch die Unterstützung von Eltern und Familien kann ihre Widerstandsfähigkeit gestärkt werden.
Im Auftrag des BAG hat die ZHAW verschiedene Informationsmaterialien zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen entwickelt.
Es gibt vier TAKE CARE - Publikationen für unterschiedliche Zielgruppen:
Was gilt noch als Flirt, wo beginnt Belästigung und wo finden Jugendliche vertrauliche Hilfe?
Sexuelle Belästigung kann Betroffene psychisch und physisch belasten. Die Broschüre "Lustig. Lästig. Stopp!" der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Familienfragen des Kantons Thurgau soll helfen, die Grenzen zwischen lustig und lästig zu erkennen, und aufzeigen, was Betroffene tun können. Junge Menschen finden darin Tipps, Links und Fachstellen, die vertraulich Auskunft geben. Damit unterstützt der Kanton Thurgau die Umsetzung der Istanbul-Konvention zur besseren Prävention von sexueller Gewalt.
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feel-ok.ch ist ein Angebot der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX, das Informationen für Jugendliche und didaktische Instrumente u.a. für Lehrpersonen, Schulsozialarbeiter*innen und Fachpersonen der Jugendarbeit zu Gesundheitsthemen enthält.
20 Kantone, Gesundheitsförderung Schweiz, das BAG und Stiftungen unterstützen feel-ok.ch.
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