Es ist nur verständlich, dass Substanzen, welche die Leistungsfähigkeit einer Person potentiell steigern können, für Jugendliche und Erwachsene interessant sind.
Hirndoping mit psychoaktiven Substanzen gilt als gesellschaftlicher Trend.
Die hierfür verwendeten sogenannten Smart Drugs (auch Neuroenhancer genannt) sollen die kognitive Leistungsfähigkeit des Gehirns (zum Beispiel Konzentration, Aufmerksamkeit) fördern (Enhancement = engl. Verbesserung, Verstärkung). Entscheidend ist dabei, dass die Smart Drugs von gesunden Menschen zur Leistungssteigerung eingesetzt werden und nicht indiziert sind zur Behandlung störungs-bedingter Defizite.
Verschreibungspflichtige Medikamente können bei Krankheiten wie zum Beispiel Alzheimer, die mit einer Verminderung der Gehirntätigkeit einhergehen, sinnvoll eingesetzt werden. Es ist jedoch umstritten, ob der Einsatz von Neuroenhancern bei Gesunden den gewünschten Effekt bzw. die gewünschte Wirkung überhaupt erzielt.
Um sich der immer grösser werdenden Herausforderung des Alltags stellen zu können, greifen gesunde Menschen auf bestimmte Arten der Smart Drugs zurück. Im ständigen Kampf um Erfolg und Anerkennung wird die eigene Gesundheit hintangestellt.
Smart Drugs können die Grenzen der menschlichen Leistungsfähigkeit jedoch nicht dauerhaft und ohne Nebenwirkungen erweitern. Durch den regelmässigen Konsum dieser Präparate verschieben sich die physiologischen Leistungsgrenzen des Organismus. Um trotz Hirndoping mit Smart Drugs abends den erholsamen Schlaf zu finden und die Wirkung der Stimulanzien abzuschwächen, greifen einige Konsumenten auf Beruhigungs- oder Schlafmittel zurück.
Das Thema Hirndoping ist nicht neu. Schon immer haben Menschen auf leistungssteigernde Substanzen zurückgegriffen. Vor allem der Konsum von Kaffee zur Steigerung der Wachheit und Konzentration sowie der Konsum der legalen Drogen «Alkohol und Nikotin» zum Stressabbau ist seit langer Zeit verbreitet und weitgehend gesellschaftlich akzeptiert.
In jüngster Vergangenheit wurde nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in den Medien und in der Politik vermehrt über das sogenannte Pharmakologische Neuroenhancement als Instrument zur kognitiven Leistungssteigerung diskutiert.
Die nachfolgende Graphik dient als Überblick zu den wichtigsten Substanzen beim Pharmakologischen Neuroenhancement:
Abb. Definition von Pharmakologischem Neuroenhancement nach Maier und Schaub (2015)
In der Schweiz ist der Freizeitkonsum von Alkohol, Tabak und Cannabis weit verbreitet; auch der Konsum zum Pharmakologischen Neuroenhancement kommt vor.
Im vorliegenden Modul wird jedoch vor allem auf den nicht-medizinisch indizierten Konsum von verschreibungspflichtigen Medikamenten zur Leistungssteigerung fokussiert. Dabei werden jene verschreibungspflichtigen Medikamente vorgestellt, welche am häufigsten als sogenannte Smart Drugs (engl. smart = schlau) konsumiert werden, da von ihnen eine kognitive Leistungssteigerung erhofft wird.
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Das Angebot der Helpline Thurgau richtet sich primär an Kinder, Jugendliche und Familien in problematischen Lebenssituationen, aber auch an deren Eltern und andere Bezugspersonen sowie an Fachleute.
Die erfahrenen Beratungspersonen kennen die Angebote und Zuständigkeiten im Kanton Thurgau und können bei Bedarf den nächsten Schritt vermitteln.
Kinder von Eltern mit einer psychischen Erkrankung sind mit grossen Herausforderungen konfrontiert und haben ein deutlich höheres Risiko, psychische Gesundheitsprobleme zu entwickeln. Doch Prävention ist möglich. Durch die Unterstützung von Eltern und Familien kann ihre Widerstandsfähigkeit gestärkt werden.
Im Auftrag des BAG hat die ZHAW verschiedene Informationsmaterialien zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen entwickelt.
Es gibt vier TAKE CARE - Publikationen für unterschiedliche Zielgruppen:
Was gilt noch als Flirt, wo beginnt Belästigung und wo finden Jugendliche vertrauliche Hilfe?
Sexuelle Belästigung kann Betroffene psychisch und physisch belasten. Die Broschüre "Lustig. Lästig. Stopp!" der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Familienfragen des Kantons Thurgau soll helfen, die Grenzen zwischen lustig und lästig zu erkennen, und aufzeigen, was Betroffene tun können. Junge Menschen finden darin Tipps, Links und Fachstellen, die vertraulich Auskunft geben. Damit unterstützt der Kanton Thurgau die Umsetzung der Istanbul-Konvention zur besseren Prävention von sexueller Gewalt.
Das Angebot der Helpline Thurgau richtet sich primär an Kinder, Jugendliche und Familien in problematischen Lebenssituationen, aber auch an deren Eltern und andere Bezugspersonen sowie an Fachleute. Die erfahrenen Beratungspersonen kennen die Angebote und Zuständigkeiten im Kanton Thurgau und können bei Bedarf an geeignete Hilfsangebote vermitteln.
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