Selbstwahrnehmung
Inhalt

Überraschungsaufgaben «Selbstwahrnehmung»

Selbstwahrnehmung bezeichnet die Fähigkeit, sich selbst als eigenständige Person wahrzunehmen, eigene Stärken und Schwächen zu kennen, durch innere und äussere Wahrnehmung ein differenziertes Bild von sich selbst aufzubauen.

Selbstwahrnehmung und Identität

Emoji-Expedition

Für diese Aufgabe werden Emojis zur Verfügung gestellt. Falls sich die Jugendlichen noch nicht kennen, wählen sie ein Emoji aus, das zu ihrer Persönlichkeit passt, und erklären vor der Gruppe ihre Wahl anhand eines Beispiels. Kennen sich die Jugendlichen schon, wählt eine Person ein Emoji aus und benennt 1-3 Kolleg*innen, denen sie diese Eigenschaft zuschreibt. Diese entscheiden, ob sie die Zuschreibung annehmen oder ablehnen. Wer sie annimmt, erklärt, wie sich diese Eigenschaft bei ihr oder ihm äussert. Die Aktivität fördert Selbstreflexion und gegenseitiges Kennenlernen.

Die Porträt-Detektive

Die Jugendlichen zeichnen ein Selbstporträt auf ein Blatt Papier und notieren drei Eigenschaften, die sie auszeichnen. Anschliessend werden alle Blätter gemischt und neu verteilt. Die Aufgabe besteht darin, die Person zu finden, die das jeweilige Porträt gezeichnet hat. Nachdem jede*r die richtige Person gefunden hat, erklärt diese Person, wie sich die genannten Eigenschaften bei ihr zeigen. Diese Aktivität stärkt Selbstreflexion, das gegenseitige Kennenlernen und die Kommunikationsfähigkeit.

Vielfalt macht stark

Die Jugendlichen wählen zwischen zwei Charaktereigenschaften (z.B. «lustig» vs. «ernst»), diejenige die zu ihnen passt, und bilden dann Kleingruppen basierend auf ihrer Wahl. Sie diskutieren über Vorteile und Herausforderungen ihrer und der entgegengesetzten Eigenschaft anhand einer Liste von Fragen. Die Aktivität verdeutlicht, wie unterschiedliche Persönlichkeiten und Eigenschaften zur Stärke einer Gruppe beitragen und fördert den Respekt für Diversität.

Die Seelenverwandten

Jede*r Teilnehmende schreibt auf, was ihre oder seine Identität ausmacht. Anschliessend suchen die Teilnehmenden Personen mit ähnlichen Antworten und bilden Gruppen. In diesen Gruppen wird besprochen, was sie verbindet und wie sie diese Gemeinsamkeit wahrnehmen. In einer zweiten Runde werden die Stärken und in einer dritten Runde die Schwächen notiert und dann in ähnlich zusammengesetzten Gruppen thematisiert. Bei dieser Aktivität geht es darum, die eigene Identität, Stärken und Schwächen zu reflektieren und zu akzeptieren, Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit anderen Gruppenmitgliedern wahrzunehmen sowie Selbstwert und Solidarität zu fördern.

Das Duell

Jugendliche, die sich kennen, bilden Kleingruppen aus drei Personen. Zwei Personen sitzen Rücken an Rücken und halten jeweils zwei Kärtchen – eines mit „Ich“ und eines mit „Du“. Die dritte Person stellt Fragen aus einer bereitgestellten Liste, z. B.: „Wer von euch ist spontaner?“ Die beiden Sitzenden heben ein Kärtchen auf, um ihre Antwort anzuzeigen. Nach jeder Frage werden die Antworten verglichen, und die Jugendlichen erklären ihre Sichtweise. Diese Aktivität fördert die Reflexion von Selbst- und Fremdwahrnehmung und die Empathie.

Bereit zum Abflug

Die Jugendlichen überlegen sich persönliche Ziele, schreiben diese auf ein Blatt Papier und falten daraus einen Papierflieger. Je drei Jugendliche bilden anschliessend eine Reihe nebeneinander und werfen ihren Papierflieger so weit wie möglich. Der am weitesten geflogene Flieger wird entfaltet und das Ziel wird mit Erlaubnis laut vorgelesen. Die Person, die das Ziel aufgeschrieben hat, erklärt, warum ihr das Ziel wichtig ist, wie sie es erreichen möchte und wer sie dabei unterstützen könnte. Gegebenenfalls gibt die Gruppe Anregungen. So werden die Jugendlichen motiviert, persönliche Ziele zu reflektieren, zu formulieren und an deren Umsetzung selbstständig oder mit der Unterstützung von Kolleg*innen zu arbeiten.

Das Spinnennetz der Bedürfnisse

Die Klasse füllt den Selbsttest «Bedürfnisse» aus. Das Ergebnis ist das Spinnennetz der eigenen Bedürfnisse. Anschliessend wird die Diskussion eröffnet: Die Klasse bespricht, wie sich diese Bedürfnisse äussern. Alternativ schreiben die Jugendlichen ihre Wünsche auf und analysieren in Kleingruppen, welche Bedürfnisse aus dem Spinnennetz durch diese Wünsche erfüllt werden. So erfahren die Jugendlichen, dass Wünsche Ausdruck grundlegender Bedürfnisse sind, dass Bedürfnisse Entscheidungen und Handlungen beeinflussen und dass es vielfältige Wege gibt, Bedürfnisse zu befriedigen.

Die Zeitreise

Die Jugendlichen schreiben einen Brief an sich selbst, in dem sie über ihre aktuellen Interessen, Hobbys, Freundschaften, Werte, Wünsche, Ziele und Schwierigkeiten berichten. Der Brief wird entweder auf Papier oder digital verfasst. Bei der analogen Variante wird der Brief in einem Umschlag aufbewahrt, der Monate oder Jahre später geöffnet wird. Bei der digitalen Variante wird ein Tool verwendet, um den Text an einem festgelegten Datum in der Zukunft per E-Mail zu versenden. Die Aktivität fördert die Auseinandersetzung mit sich selbst, mit dem eigenen Leben und mit dem, was hier und jetzt wichtig ist. Gleichzeitig bietet der Brief die Gelegenheit, eine Brücke zur eigenen Zukunft zu schlagen, und wird später eine schöne Erinnerung an die Vergangenheit sein.


Über Abenteuerinsel

Abenteuerinsel ist eine multithematische Methode zur Förderung von Lebenskompetenzen. Vor dem ersten Einsatz mit Jugendlichen empfehlen wir Ihnen, folgende Inhalte zu studieren:

Für Sie aus dem Thurgau
"Wie geht's dir?"

Die Unterrichtsmodule orientieren sich an den Zielsetzungen der Kampagne und den Lehrplänen der Sekundarstufe I / II.

Elternnotruf

Bildungsangebote für Fachpersonen

f+f web - Unterstützung bei problematischen Situationen an Schulen

Das digitale Nachschlagewerk unterstützt Lehrpersonen, Schulsozialarbeitende und Schulleitende im Thurgau bei Problemsituationen mit Schüler:innen. Mit nur drei Klicks bekommen Sie für Ihre Situation ein passendes Vorgehen vorgeschlagen.

Institut Kinderseele Schweiz

Das iks setzt sich dafür ein, dass sich Kinder psychisch erkrankter Eltern gesund entwickeln. Wir beraten Betroffene, ihr soziales Umfeld und Fachpersonen und vermitteln Hilfe.

Kantonales Tabakpräventionsprogramm Thurgau
Lernmodul - Stärkung von Kindern psychisch erkrankter Eltern

Kinder von Eltern mit einer psychischen Erkrankung sind mit grossen Herausforderungen konfrontiert und haben ein deutlich höheres Risiko, psychische Gesundheitsprobleme zu entwickeln. Doch Prävention ist möglich. Durch die Unterstützung von Eltern und Familien kann ihre Widerstandsfähigkeit gestärkt werden.

Lustig. Lästig. Stopp!
Lustig. Lästig. Stopp!

Was gilt noch als Flirt, wo beginnt Belästigung und wo finden Jugendliche vertrauliche Hilfe?

Schulnetz21 - Thurgau
SKIT

Schulen werden immer wieder mit unerwarteten aussergewöhnlichen Ereignissen konfrontiert, die ihre bisherigen Bewältigungs- und Lösungsmöglichkeiten überfordern. Das Amt für Volksschule (AV) bietet mit dem schulischen Kriseninterventionsteam (SKIT) Unterstützung.

take care - Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken

Im Auftrag des BAG hat die ZHAW verschiedene Informationsmaterialien zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen entwickelt. 

Es gibt vier TAKE CARE - Publikationen für unterschiedliche Zielgruppen:

Schweiz
Kanton wechseln: AG · BS · BL · BE · FR · GL · GR · LU · SH · SO · SG · TG · VS · ZG · ZH
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