Auch in einer Liebesbeziehung zwischen Teenagern ist leider Gewalt in vielfältigen Ausdrucksformen möglich: übertriebene Eifersucht, starke Einschränkungen durch Kontrolle, Drohungen bis hin zu körperlichen oder sexuellen Übergriffen.
Der erste Schritt für betroffene Jugendliche ist zu erkennen, dass eine Liebesbeziehung keineswegs diese Formen von Gewalt rechtfertigt.
Auch wenn man verliebt und in einer Partnerschaft ist, hat man weiterhin das Recht, Freund*innen zu treffen, Hobbys nachzugehen, die eigene Meinung zu vertreten und dass die persönlichen Grenzen respektiert werden.
Nicht alle Jugendlichen sind sich ihrer Rechte bewusst - und nicht allen ist klar, dass sie auch nicht das Recht haben, ihre Partnerin oder ihren Partner unter Druck zu setzen, sie oder ihn einzuschränken oder zu Handlungen gegen ihren oder seinen Willen zu drängen.
Wenn Sie eine solche Situation beobachten oder vermuten, können Sie betroffene Jugendliche auf diese Seiten verweisen, die aufzeigen, welche Verhaltensweisen in einer Liebesbeziehung problematisch sind:
Im besten Fall kann ein ehrliches Gespräch innerhalb der Beziehung dazu führen, dass problematische Muster erkannt und verändert werden. Das Bewusstsein, dass etwas nicht stimmt, ist oft der erste Schritt zur Veränderung. Vor allem in weniger gravierenden Fällen kann es gelingen, durch Gespräche und Reflexion eine gesündere Beziehung aufzubauen – vorausgesetzt, die Beteiligten sind dazu bereit.
Wenn sich jedoch trotz Gesprächen nichts verändert, oder wenn Angst, Zwang oder Gewalt weiterhin präsent sind, kann eine Trennung die einzige Lösung sein. Das ist emotional belastend und braucht Mut. Umso wichtiger ist in dieser Phase die Unterstützung durch Freund*innen. Tipps für Freund*innen haben wir hier aufgelistet:
Hilfreich kann auch der Kontakt zu Beratungsstellen sein, die Jugendliche vertraulich unterstützen – sowohl beim Klären der eigenen Situation als auch bei den nächsten Schritten.
Wenn Sie das Thema Gewaltprävention in jugendlichen Paarbeziehungen in der Schule behandeln möchten, verweisen wir Sie auf das Programm Herzsprung. Herzsprung ist ein nationales Programm zur Förderung der Beziehungskompetenz und eines respektvollen und gewaltfreien Umgangs in Paarbeziehungen für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. Das Angebot von Herzsprung besteht aus 5 Modulen: 1) Wie wir uns Beziehungen vorstellen, 2) Grenzverletzendes Verhalten, 3) Freund*innen in schwierigen Situationen helfen, 4) Sexualisierte Grenzverletzungen / Gewalt und 5) Meine Gefühle, meine Reaktionen - Beziehungen erfolgreich gestalten.
Wenn Sie sich für das Programm Herzsprung interessieren, finden Sie hier weitere Informationen:
Kinder von Eltern mit einer psychischen Erkrankung sind mit grossen Herausforderungen konfrontiert und haben ein deutlich höheres Risiko, psychische Gesundheitsprobleme zu entwickeln. Doch Prävention ist möglich. Durch die Unterstützung von Eltern und Familien kann ihre Widerstandsfähigkeit gestärkt werden.
Im Auftrag des BAG hat die ZHAW verschiedene Informationsmaterialien zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen entwickelt.
Es gibt vier TAKE CARE - Publikationen für unterschiedliche Zielgruppen:
Kinder von Eltern mit einer psychischen Erkrankung sind mit grossen Herausforderungen konfrontiert und haben ein deutlich höheres Risiko, psychische Gesundheitsprobleme zu entwickeln. Doch Prävention ist möglich. Durch die Unterstützung von Eltern und Familien kann ihre Widerstandsfähigkeit gestärkt werden.
Im Auftrag des BAG hat die ZHAW verschiedene Informationsmaterialien zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen entwickelt.
Es gibt vier TAKE CARE - Publikationen für unterschiedliche Zielgruppen:
feel-ok.ch ist ein Angebot der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX, das Informationen für Jugendliche und didaktische Instrumente u.a. für Lehrpersonen, Schulsozialarbeiter*innen und Fachpersonen der Jugendarbeit zu Gesundheitsthemen enthält.
20 Kantone, Gesundheitsförderung Schweiz, das BAG und Stiftungen unterstützen feel-ok.ch.
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