Stressbewältigung
Inhalt

Atempausen

Jugendliche lernen einfache Atemtechniken, die ihnen helfen, sich zu beruhigen und Stress zu reduzieren.

Zusammenfassung

Diese Aktivität führt Jugendliche an verschiedene Atemübungen heran, die dabei helfen, Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden. Die Übungen sind schrittweise aufgebaut und sollen nicht alle gleichzeitig erlernt werden.

Insbesondere die ersten vier Techniken können unauffällig angewendet werden und eignen sich daher ideal für den Einsatz in öffentlichen Situationen.

Materialien

Es werden keine Materialien benötigt.

Ablauf

Welche Atemtechnik eingesetzt wird, bleibt Ihnen überlassen. Wenn eine Leitungsperson diese Aufgabe übernimmt, entscheidet sie, welche davon sie mit der Klasse üben wird.

Die Atemtechniken sollten nicht alle auf einmal vermittelt werden. Im Idealfall werden sie mehrmals wiederholt, so dass die Jugendlichen eine Atemtechnik verinnerlichen können, bevor sie zur nächsten übergehen.

Für alle Atemtechniken gilt: Wenn möglich, eine absolut ruhige Situation schaffen, in der man nichts hört. Alternativ kann das Fenster geöffnet werden, um die Übung in frischer Luft durchzuführen.


Die ersten vier Atemtechniken sind unauffällig und daher gut in öffentlichen Räumen anwendbar.

1. Bewusste Atmung

Die Jugendlichen atmen normal, ohne die Atmung zu steuern. Sie konzentrieren sich für 2–3 Minuten darauf, die Luft bewusst beim Ein- und Ausströmen durch die Nase wahrzunehmen. Diese Übung kann später auf bis zu 5 Minuten verlängert werden.

2. Die 4-7-Sekunden-Methode

Die Jugendlichen atmen normal ein und langsam aus. Dabei zählen sie beim Einatmen bis 4, beim Ausatmen bis 7 und warten anschliessend 2 Sekunden, bevor sie den Zyklus wiederholen. Das langsame Ausatmen aktiviert den Parasympathikus und entspannt. Die erste Minute zählen Sie jeweils bis 4 und bis 7. Danach handeln die Jugendlichen selbstständig.

3. Die 1.2.3-Atemtechnik

Es wird normal ein- und ausgeatmet. Nach jedem Ausatmen zählt jede*r Teilnehmer*in innerlich eine Zahl: Nach der ersten Ausatmung 1, nach der zweiten 2, nach der dritten 3, und dann beginnt der Zyklus wieder von vorne. Diese Technik hilft, die Konzentration auf die Atmung zu lenken.

4. Die Brust-Bauch-Atemtechnik

Die Jugendlichen atmen so ein, dass sich zuerst der Brustkorb leicht hebt und dann der Bauchraum gefüllt wird (ohne zu übertreiben). Beim Ausatmen senkt sich zuerst der Bauch und dann der Brustkorb. Am Anfang kann eine Hand auf die Brust und die andere auf den Bauch gelegt werden, um die Bewegungen zu spüren. Nach einiger Übung ist dies nicht mehr nötig.


Die folgenden vier Techniken sind im Allgemeinen sehr wirksam, um Stress zu reduzieren, aber sie sind sichtbar und daher eher für den privaten Bereich geeignet.

5. Befreiende Atemtechnik

Die Jugendlichen atmen tief ein, füllen die Lungen vollständig und atmen dann schnell und hörbar durch den Mund aus. Das ist ein befreiendes Geräusch, das Stress schnell abbaut.

6. Spannung und Entspannung

Beim Einatmen werden beide Hände zu Fäusten geballt und fest zusammengedrückt. Die Teilnehmenden halten diese Spannung und den Atem einige Sekunden lang. Beim Ausatmen wird die Spannung in den Händen gelöst und die Luft langsam ausgeatmet.

7. Sanfte Atemwellen

Die Jugendlichen atmen sanft und bewusst ein und heben beide Hände (Handflächen nach oben) bis auf Brusthöhe. Beim Ausatmen sinken die Hände sanft wieder nach unten, wobei die Handflächen nach unten zeigen. Das Heben und Senken der Arme unterstützt den ruhigen Atemfluss.

8. Die vibrierende Atmung

Die Jugendlichen atmen tief ein, füllen die Lungen vollständig und atmen dann langsam durch die Nase aus. Dabei erzeugen sie bei geschlossenem Mund einen gut hörbaren ohm'schen Ton (‘mmm’). Diese leichte Vibration wirkt auf Kopf, Nacken und Schultern wie eine sanfte, beruhigende Massage.

Punkte

Wenn Sie diese Übung im Rahmen von Abenteuerinsel einsetzen und Punkte vergeben, können Sie den Jugendlichen eine Schatzkarte aushändigen. In diesem Fall können für jede durchgeführte Übung 2 Punkte vergeben werden. Die Leitungsperson bekommt 4 Punkte.

Über Abenteuerinsel: Videoanleitung · Schulen · Jugendarbeit · Haltung

Navigation

Für Sie aus dem Thurgau
"Wie geht's dir?"

Die Unterrichtsmodule orientieren sich an den Zielsetzungen der Kampagne und den Lehrplänen der Sekundarstufe I / II.

Elternnotruf

Bildungsangebote für Fachpersonen

f+f web - Unterstützung bei problematischen Situationen an Schulen

Das digitale Nachschlagewerk unterstützt Lehrpersonen, Schulsozialarbeitende und Schulleitende im Thurgau bei Problemsituationen mit Schüler:innen. Mit nur drei Klicks bekommen Sie für Ihre Situation ein passendes Vorgehen vorgeschlagen.

Institut Kinderseele Schweiz

Das iks setzt sich dafür ein, dass sich Kinder psychisch erkrankter Eltern gesund entwickeln. Wir beraten Betroffene, ihr soziales Umfeld und Fachpersonen und vermitteln Hilfe.

Kantonales Tabakpräventionsprogramm Thurgau
Lernmodul - Stärkung von Kindern psychisch erkrankter Eltern

Kinder von Eltern mit einer psychischen Erkrankung sind mit grossen Herausforderungen konfrontiert und haben ein deutlich höheres Risiko, psychische Gesundheitsprobleme zu entwickeln. Doch Prävention ist möglich. Durch die Unterstützung von Eltern und Familien kann ihre Widerstandsfähigkeit gestärkt werden.

Lustig. Lästig. Stopp!
Lustig. Lästig. Stopp!

Was gilt noch als Flirt, wo beginnt Belästigung und wo finden Jugendliche vertrauliche Hilfe?

Schulnetz21 - Thurgau
SKIT

Schulen werden immer wieder mit unerwarteten aussergewöhnlichen Ereignissen konfrontiert, die ihre bisherigen Bewältigungs- und Lösungsmöglichkeiten überfordern. Das Amt für Volksschule (AV) bietet mit dem schulischen Kriseninterventionsteam (SKIT) Unterstützung.

take care - Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken

Im Auftrag des BAG hat die ZHAW verschiedene Informationsmaterialien zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen entwickelt. 

Es gibt vier TAKE CARE - Publikationen für unterschiedliche Zielgruppen:

Schweiz
Kanton wechseln: AG · BS · BL · BE · FR · GL · GR · LU · SH · SO · SG · TG · VS · ZG · ZH
Für Sie aus dem Thurgau
"Wie geht's dir?"

Die Unterrichtsmodule orientieren sich an den Zielsetzungen der Kampagne und den Lehrplänen der Sekundarstufe I / II.

Elternnotruf

Bildungsangebote für Fachpersonen

f+f web - Unterstützung bei problematischen Situationen an Schulen

Das digitale Nachschlagewerk unterstützt Lehrpersonen, Schulsozialarbeitende und Schulleitende im Thurgau bei Problemsituationen mit Schüler:innen. Mit nur drei Klicks bekommen Sie für Ihre Situation ein passendes Vorgehen vorgeschlagen.

Institut Kinderseele Schweiz

Das iks setzt sich dafür ein, dass sich Kinder psychisch erkrankter Eltern gesund entwickeln. Wir beraten Betroffene, ihr soziales Umfeld und Fachpersonen und vermitteln Hilfe.

Kantonales Tabakpräventionsprogramm Thurgau
Lernmodul - Stärkung von Kindern psychisch erkrankter Eltern

Kinder von Eltern mit einer psychischen Erkrankung sind mit grossen Herausforderungen konfrontiert und haben ein deutlich höheres Risiko, psychische Gesundheitsprobleme zu entwickeln. Doch Prävention ist möglich. Durch die Unterstützung von Eltern und Familien kann ihre Widerstandsfähigkeit gestärkt werden.

Lustig. Lästig. Stopp!
Lustig. Lästig. Stopp!

Was gilt noch als Flirt, wo beginnt Belästigung und wo finden Jugendliche vertrauliche Hilfe?

Schulnetz21 - Thurgau
SKIT

Schulen werden immer wieder mit unerwarteten aussergewöhnlichen Ereignissen konfrontiert, die ihre bisherigen Bewältigungs- und Lösungsmöglichkeiten überfordern. Das Amt für Volksschule (AV) bietet mit dem schulischen Kriseninterventionsteam (SKIT) Unterstützung.

take care - Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken

Im Auftrag des BAG hat die ZHAW verschiedene Informationsmaterialien zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen entwickelt. 

Es gibt vier TAKE CARE - Publikationen für unterschiedliche Zielgruppen:

Schweiz
Kanton wechseln: AG · BS · BL · BE · FR · GL · GR · LU · SH · SO · SG · TG · VS · ZG · ZH

Diese Webseite verwendet Cookies

feel-ok.ch ist ein Angebot der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX, das Informationen für Jugendliche und didaktische Instrumente u.a. für Lehrpersonen, Schulsozialarbeiter*innen und Fachpersonen der Jugendarbeit zu Gesundheitsthemen enthält.

20 Kantone, Gesundheitsförderung Schweiz, das BAG und Stiftungen unterstützen feel-ok.ch.

Cookies werden für die Nutzungsstatistik benötigt. Sie helfen uns, das Angebot deinen Bedürfnissen anzupassen und feel-ok.ch zu finanzieren. Dazu werden einige Cookies von Drittanbietern für das Abspielen von Videos gesetzt.

Bitte alle Cookies akzeptieren

Mit "Alle Cookies akzeptieren" stimmst du der Verwendung aller Cookies zu. Du kannst deine Wahl jederzeit am Ende der Seite ändern oder widerrufen.

Wenn du mehr über unsere Cookies erfahren und/oder deine Einstellungen ändern möchtest, klicke auf "Cookies wählen".

Einstellungen

Cookies sind kleine Textdateien. Laut Gesetz dürfen wir für die Seite erforderliche Cookies auf deinem Gerät speichern, da sonst die Website nicht funktioniert. Für alle anderen Cookie-Typen benötigen wir deine Erlaubnis.

Zu den externen Anbietern gehören unter anderem YouTube, Vimeo und SRF. Werden diese Cookies blockiert, funktionieren die eingebetteten Dienste nicht mehr. Werden sie zugelassen, kann dies zur Folge haben, dass Personendaten übermittelt werden.

Statistik-Cookies helfen zu verstehen, wie Besucher*innen mit Webseiten interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und gemeldet werden. Mit deinem Einverständnis analysieren wir die Nutzung der Website mit Google Analytics.

Guide
Suchbegriff eingeben
Vorschlag aus der Liste wählen